Ski Happens

Ski Happens

Der Wintersportpodcast mit Vinzenz Geiger

Transkript

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00:00:02: She Happens.

00:00:07: Der Wintersport Podcast mit Vincent Skeiger.

00:00:18: Hallo Hallo und willkommen zurück bei She Happens.

00:00:22: Eigentlich steht dieses Wochenende für mich der Weltcup an, der erste Ruka Akusamo.

00:00:28: Immer cool.

00:00:29: Aber durch das, dass ich da nicht am Start sein kann, sprechen wir jetzt nicht über nordische Kombinationen und die nordischen Sportarten, sondern über Biertlonen.

00:00:38: Und da haben wir den passenden Gast dabei.

00:00:41: Hallo, Janina Hättig.

00:00:43: Hallo.

00:00:45: Mit dabei natürlich auch Koko Korinahorn.

00:00:49: Hi.

00:00:51: Und der Moritz wählt heute, aber wir haben uns eine Verstärkung eingeholt.

00:00:55: Janina, du hast dich ja erfolgreich qualifiziert fürs Weltcup-Team.

00:01:02: War das für dich was Neues, jetzt die Quali zu machen oder hast du das eh schon ein paar Mal hinter dir?

00:01:08: Also Quali habe ich jetzt schon einige Male hinter mir, von daher war das jetzt nichts Neues für mich, bei uns war die Quali ja über zwei Wochenenden, also zum einen die deutschen Meisterschaft im September und dann war dieses Wochenende noch ein Wochenende in Rupholding.

00:01:23: Da musste ich dann überraschenderweise gar nicht hinfahren, weil mich dann die Trainer schon nach den Wettkämpfen in Idre nominiert haben.

00:01:32: Mit der Begründung, die Leistung bei der Deutschen, die Leistung das ganze Jahr über im Training und dass ich ja auch nicht qualifiziert war, weil mein letztes Saison nicht gut genug war, sondern weil ich eben die Babypause gemacht habe.

00:01:46: Und ja, da war ich dann überrascht, aber habe mich natürlich auch gefreut.

00:01:50: Sie sind entspannter, das Wochenende gehabt.

00:01:53: Definitiv.

00:01:53: Ja, ich weiß noch mal eine Woche zu Hause, was auch ganz schön ist, weil sonst wäre ich tatsächlich eigentlich von... Ich glaube, vierten, elften bis Weihnachten vielleicht noch ein, zwei Tage zu Hause gewesen, nur mal kurz um Wäsche zu waschen.

00:02:06: Aber so konnte ich jetzt noch mal eine Woche zu Hause genießen und wir hatten sogar Schnee im Schwarzwald.

00:02:11: Das war auch nicht schlecht.

00:02:12: Sehr gut.

00:02:13: Janina, du sprichst das schon an.

00:02:14: Du bist zum ersten Mal seit deiner Babypause wieder Teil des Weltcup-Teams.

00:02:19: Wie fühlt sich das an, so wenige Tage vor dem Weltcup-Start in Österreich?

00:02:24: Ich muss sagen, dass langsam die Nervosität schon ganz schön steigt.

00:02:29: Ich meine, ich weiß, dass ich eine gute Form habe, aber man macht sich dann ja auch schon immer Gedanken von einer World Cup Station zu anderen, wie man die Form jetzt dann halten kann.

00:02:38: Und klar, das ist in Idriweitz auch nur eine Momentaufnahme.

00:02:41: Das waren auch Testwettkämpfe.

00:02:42: Da weiß man auch nie, sind die Konkurrenten überhaupt voll, also voll gelaufen?

00:02:47: oder haben sie das mehr als Training genutzt?

00:02:50: Wer hatte welche Ski?

00:02:53: Und daher, es ist natürlich ein Fingerzeig, aber es spiegelt dann doch noch nicht das wieder, was man dann im Weltcup zu erwarten hat.

00:03:02: Also ganz abgesehen davon, dass da noch viel mehr dabei sind.

00:03:05: Also ja, die Nervosität steigt auf jeden Fall, aber auch die Vorfreude.

00:03:10: Du bist ja ein Ithre in einem Rennen Zweite geworden.

00:03:14: War das überraschend für dich?

00:03:16: Ja, das war tatsächlich schon überraschend, weil ich da auch noch zwei Fäler geschossen habe.

00:03:20: Aber an dem Tag war es gar nicht so einfach zu schießen.

00:03:23: Da waren relativ viele Fäler insgesamt im Feld.

00:03:28: Aber dass ich da schneller war als Hannah Öberg und Lisa Wittolzi, das hat mich tatsächlich überrascht.

00:03:34: Aber wie ich schon gesagt habe, mir war es auch nie genau.

00:03:37: Wir hatten ja auch einen Wachsteam dabei, müssen zwar nicht die besten Wettkampfski laufen, aber... Unser Truck war ja oben, die Italiener, die hatten da, da waren nur für Einzel, zwei, drei von denen dabei, die hatten da ja auch gar kein Wachsteam.

00:03:49: Also kann man das vielleicht auch noch nicht so hundertprozentig sagen, wie es da nächste Woche aussieht, aber... Ein bisschen überrascht hat es mich schon vor allem, dass ich auch im Vergleich zu den Deutschen ganz gut inform bin.

00:04:00: Ich glaube, bevor wir jetzt im Detail über die neue Saison sprechen, müssen wir noch mal einen ganzen Schritt zurückgehen.

00:04:06: Und zwar in deine letzte Weltkaps-Saison, die Saison, die Jahr mit Abstand deine beste Weltkaps-Saison war.

00:04:14: Du hast deine erste WM-Einzelmedaille geholt, Silber im einzelnen Nouveau Mesto.

00:04:19: Zudem kam noch Bronze mit der Staffel hinzu.

00:04:22: Du hast auch im letzten Rennen der Saison mit Platz zwei dein erstes Weltcup-Einzelpodium gefeiert, im allerletzten Weltcup-Rennen des Winters und am Ende kam noch Platz zehn im Gesamtweltcup dazu.

00:04:34: Und man muss ja sagen, mitten in diesem absoluten Peak deiner bisherigen Karriere hast du dich dann dazu entschieden, Mama zu werden.

00:04:44: Jetzt rückblickend, wie schwer oder vielleicht sogar auch wie überraschend leicht ist dir dieser Schritt damals gefallen.

00:04:53: Also damals ist er mir schon leicht gefallen.

00:04:56: Das war ja auch gewollt.

00:04:58: Ich habe mich da ja bewusst dafür entschieden.

00:05:01: Klar, es gab natürlich auf dem Weg zum Comeback immer mal wieder Momente, wenn man dachte, oh, schafft man das jetzt wirklich.

00:05:07: Aber alles in allem.

00:05:09: Ich hatte eine sehr unkomplizierte Schwangerschaft.

00:05:11: Auch die Geburt hatte da keine größeren Verletzungen oder Ähnliches und konnte dann auch relativ schnell wieder ins Training einsteigen.

00:05:18: Und es lief jetzt auch insgesamt über den ganzen Sommer relativ gut.

00:05:22: Von daher, wenn ich jetzt vielleicht die Leistung nicht mehr erreicht hätte, die ich aktuell habe, dann würde ich mir da jetzt vielleicht mehr Gedanken machen.

00:05:31: Aber ja, also so wie es aktuell ist, bin ich absolut happy und ich würde es auch nicht anders machen wollen.

00:05:37: Und ja, ich würde meine Kleine auch nicht mehr hergeben wollen, egal wie es jetzt im Sport weitergeht.

00:05:44: irgendwie so cool, dass du das gemacht hast und es auch so bewusst.

00:05:48: Ich glaube, für viele Frauen ist es ja schon sehr, sehr hart die Entscheidung.

00:05:54: Ich glaube, viele machen sich Gedanken, wie kann man das am besten lösen oder wie lange will man dann Sport machen?

00:06:00: Und so hast du ja im Prinzip einfach das schon vorweg genommen und kannst dann ein bisschen entspannter vielleicht dann jetzt an die die nächsten Aufgaben rangehen.

00:06:12: Beim Sporten hast du vielleicht auch nicht so den Druck, den vielleicht manche verspüren, weil sie dann sich denken, ich will vielleicht doch noch mit unter dreißig oder so Bama werden.

00:06:23: Also ich finde das ziemlich cool.

00:06:26: Ja, ich muss sagen, ich habe mir da halt im Vorfeld schon zwei Dinge überlegt und zwar zum einen, die kann es funktionieren, dass ich nach der Babypause wieder zurückkomme, weil logischerweise im Alltag ist das eine enorme Organisation.

00:06:41: Also auch die ganze Familie muss da mithelfen, sonst wäre das definitiv nicht möglich.

00:06:45: Und ich habe mir überlegt, wie würde ich mich jetzt fühlen, wenn ich es nicht mehr in Leistungssport zurück schaffe und ob das für mich trotzdem in Ordnung wäre, dass ich vielleicht nicht in fünf Jahren denke, hätte ich vielleicht diese eine Saison doch noch gemacht oder sowas.

00:07:00: Und da konnte ich für mich aber sagen, ich habe jetzt in der einen Saison wirklich mehr erreicht, als ich mir als kleines Kind.

00:07:07: Ja, also, als ich gedacht hätte, dass ich erreichen kann, also so eine Supermedaille bei einer WM war für mich schon ein richtig krasser Erfolg.

00:07:14: Und da konnte ich dann auch für mich sagen, egal wie es dann im Sport weiterläuft, es wäre auch völlig in Ordnung auch, wenn es nicht mehr weitergeht.

00:07:21: Aber klar, das große Ziel ist natürlich schon Olympia.

00:07:25: Und da arbeite ich auch darauf hin.

00:07:28: Und wie gesagt, bisher läuft es ganz gut nach Plan.

00:07:34: Ja, aber jetzt... fängt die Saison an, dann wird man sehen.

00:07:37: Aber ich bin jetzt an einem Punkt, es macht keinen Unterschied mehr, ob ich letztes Jahr dabei war oder nicht, oder ob ich ein Kind gekannt habe oder nicht.

00:07:43: Jetzt ist Saison und ja, da schlägt man sich mit dem Gleichen rum immer, wie jedes Saison.

00:07:50: Also ja, ich meine, du wirst es ja kennen.

00:07:54: Vielleicht nur noch ein bisschen entspannter und ja, es heißt ja immer, dass man dann vielleicht sogar noch leistungsstärker ist.

00:08:02: Ja, also tatsächlich, ich glaube, Da laufen mittlerweile so ein paar Studien, keine Ahnung, die das auch ein bisschen untersuchen, wie sich die Leistungsfähigkeit halt verändert, wenn man Mutter geworden ist, aber es gibt halt einfach noch nicht so viele Beispiele.

00:08:21: Ja, was ich ganz spannend finde, so trainingswissenschaftlich, dass ich eine extrem hohe, das heißt, eine extrem hohe, aber... Für mich ist sehr, sehr hohe Vo-Zwei-Max-Hab, keine Ahnung, ob das damit zusammenhängt, dass man ein bisschen mehr Blutvolumen hat, keine Ahnung.

00:08:36: Aber die ist deutlich höher, als sie seit die letzten Jahre immer war, keine Ahnung.

00:08:41: Aber wie gesagt, absolut nicht wissenschaftlich begründet, nur was mir selber aufgefallen wäre.

00:08:48: Ich finde das auch total spannend.

00:08:50: und ich glaube, wir haben, also es ist jetzt unsere sechste Winter, in dem wir jetzt den Podcast machen und ich glaube, wir haben auch noch nie über dieses Thema Mutter werden und Leistungssport verbinden, gesprochen in den letzten Wintern.

00:09:01: Aber man muss ja sagen, es gibt ja super viele Athletinnen, die ihren Kinderwunsch bewusst nach das Karriereende schieben, um die sportliche Karriere nicht zu gefährden.

00:09:10: Sei das jetzt vielleicht aus Angst, dass das Comeback nicht mehr funktioniert.

00:09:14: Wohlkörperlich, dass man eben vielleicht nicht mehr in Form kommt, als auch organisatorisch, dass man vielleicht auch keine Unterstützung vom Verband bekommt, dass es offen ist, wie wie es mit dem Kaderverbleib weitergeht oder vielleicht auch Sponsoren, die dann abspringen.

00:09:31: Deswegen finde ich es total spannend, dass du sagst, du hast dieses Risiko eigentlich bewusst gewählt und du hattest eigentlich auch diese gewisse Gelassenheit zu sagen, hey, ich habe schon mehr erreicht, als ich mir als Kind erträumt habe und deswegen bin ich total fein damit, wenn das Comeback jetzt vielleicht nicht so aussieht wie es bei anderen aussieht.

00:09:51: Ja, also klar, das war dann schon ein Sprung ins kalte Wasser, weil ich wusste ja, ich wusste dann nicht, wie reagiert der DSV da drauf, die Sponsoren, keine Ahnung.

00:09:58: Aber da muss ich sagen, liegt es bei mir wirklich super, also ich habe meinen Katerstatus behalten.

00:10:03: Klar, ich wäre letztes Jahr von Weltcup gesetzt gewesen, musste mich jetzt dieses Jahr neu qualifizieren, finde ich aber in Ordnung, weil ich mein, ja, mir weiß ja auch nie, wie es körperlich dann weitergeht und wie man das alles so verkraftet.

00:10:15: Von daher fand ich es auch völlig in Ordnung.

00:10:19: Aber ja, ich habe meine Bundeswehrstelle behalten, das war auch so mit das Wichtigste.

00:10:24: Und auch von Sponsoren ist ja niemand abgesprungen.

00:10:27: von daher.

00:10:28: Ja, lief das bei mir sehr sehr positiv.

00:10:30: Aber klar, diesen Auswahl, dieses eine Jahr hatten natürlich schon.

00:10:34: Es kann man halt als Frau einfach auch nicht wegreden, wegdiskutieren und egal, wie sehr man Mutter, Mütter auch unterstützen oder fördern will.

00:10:43: Diese Saison fällt einfach weg.

00:10:45: Es ist nicht möglich, da anstatt zu gehen.

00:10:48: Deshalb, ja klar.

00:10:50: Ich verstehe es, es ist schon eine schwierige Entscheidung und ich verstehe es auch, dass viele sagen, sie wollen erst nach der Karrieremutter werden.

00:10:55: Wie war dieses Jahr ohne Beatlon für dich?

00:10:59: Ich meine, du hast ja trotzdem noch recht lange weiter trainiert, glaube ich.

00:11:03: Ja, also ich konnte tatsächlich sehr, sehr lange noch trainieren.

00:11:06: Ich glaube, ich war auch am Tag vor der Entbindung noch in Kraftraum, wobei es war wirklich da nur noch ... mehr so Zeit vertreibt, ganz leichtes Krafttraining, ein bisschen stabby, ein bisschen Fahrradargumenter, Nordic Walking, also das war dann im Ende noch fit halten, aber ich konnte schon relativ viel trainieren.

00:11:22: Aber ich muss sagen, ich habe dieses Gap hier mal tatsächlich genossen, mal nicht diesen Reise Stress, kein Wettkampf Stress.

00:11:30: und klar, ich konnte es natürlich auch gelassen sehen, weil ich habe ja diese Saison freiwillig verpasst.

00:11:37: Ich wurde ganz oft schon gefragt, wie schwer das war zuzuschauen.

00:11:40: Das war aber für mich in dem Fall gar nicht schwer zuzuschauen, weil ich habe das ja bewusst so gewählt.

00:11:47: Ich habe da auch total mitgefiebert.

00:11:49: Ich schaue generell gerne Wintersport.

00:11:50: Ich habe auch angesportartend schaut.

00:11:52: Ja, ich habe das genossen, mal die Weihnachtszeit auch zu Hause zu verbringen.

00:11:56: Das war ja schon was Neues.

00:11:58: Vielleicht

00:11:58: auch mal eine neue Kombination.

00:12:00: Ach so.

00:12:01: Ja, auch.

00:12:04: Meine Kolleginnen waren ja auch sehr gut im letzten Jahr.

00:12:07: Das war ja irgendwie nicht ganz so zu erwarten, oder?

00:12:11: Ja, nicht ganz so zu erwarten, würde ich jetzt nicht

00:12:14: sagen.

00:12:15: Ich finde, bei Franzi hat man eh schon immer gesehen, wie viel Potenzial sie hat.

00:12:19: Sie hatte halt öfters mal Pech mit Krankheiten oder Verletzungen.

00:12:23: Und ja, letztes Jahr ist sie einfach durchgekommen.

00:12:26: Und ich glaube, wer da ist, war sie irgendwann einfach mal auf so einer Welle.

00:12:30: Das lief einfach.

00:12:32: Ja, also ich fand es wahnsinnig, ich hab sie ja auch total gegönnt und mich total mit gefreut.

00:12:37: Ja, also es war auf jeden Fall cool zum Zuschauen.

00:12:40: Was

00:12:40: würdest du sagen, war nach der Geburt für dich die größte Herausforderung oder der größte Punkt, an dem du arbeiten musstest?

00:12:53: Ich glaub, die Geduld, also am Anfang auch mal ein bisschen die Füße stillzuhalten, weil mir gegens relativ schnell wieder relativ gut.

00:13:01: So dass ich aber richtig Lust hatte zu trainieren, aber dass ich dann doch nicht zu viel mache.

00:13:06: Ich habe dann auch wirklich extrem viel Stabbi und Pilates und Beckenboden Training gemacht, dass ich da irgendwie dann wieder ordentlich in Form kommen und nicht zu früh dann zu viel Gas gibt mit Kraftgaining mit Gewicht oder intensiven Training oder so.

00:13:23: Also ja, geduldig generell nicht so meine Stärke, aber ich glaube, es geht vielen Leistungssportlern so.

00:13:30: Ja, das war so das Wichtigste, glaube ich.

00:13:34: Und auch manchmal Situationen annehmen, wie sie sind, weil ich habe jetzt nicht mal diesen vorbildlichen Trainingsalltag.

00:13:40: Ich muss dann eher die Zeiten nutzen, mich sie halt gerade zum Training und dann halt besuchen, da das Beste mögliche rauszuholen.

00:13:46: Hattest du da so einen richtigen Plan?

00:13:49: Weil ich denke mal, deine normalen Trainers sind ja auf sowas jetzt auch nicht gerade vorbereitet.

00:13:55: Du hast da irgendwie mit einem Arzt dann speziell das noch mal... Bist du das durchgegangen?

00:14:00: oder hast du das dann auch viel übergefühlt gemacht?

00:14:03: Also ich habe viel übergefühlt gemacht.

00:14:05: Dann haben wir bei uns eine Physiotherapeutin dabei, die selber vor kurzem Mutter worden ist und die sich halt dementsprechend auch, also die wusste halt von was ich rede und die konnte mir da auch gerade in Sachen Beckenboden, Pilates und so weiter gut weiterhelfen.

00:14:25: Ja, dann habe ich aber auch viel mich selber auch ein bisschen eingelesen.

00:14:30: Das wäre mein Trainer.

00:14:33: Der hat sich auch bei anderen Trainern umgehört, die schon schwangere Sportler betreut haben, mit was die wieder eingestiegen sind und vor allem mit was ich auch vorsichtig sein soll, was dann eventuell langfristig Probleme verursachen könnte.

00:14:47: Und so habe ich mich da ein bisschen daran orientiert, aber ich bin tatsächlich auch viel nach meinem Gefühl gegangen.

00:14:52: Ich habe mich auch bewusst nicht so direkt mit anderen Beatletinnen unterhalten, wann die was wieder gemacht haben, weil ich mich da auch nicht so sehr ohne Druck setzen wollte.

00:15:01: Ja, also hauptsächlich Gefühl.

00:15:04: Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen, weil man muss ja sagen, du bist ja die erste deutsche Beatletin, die während ihrer aktiven Karriere Mama wird.

00:15:12: In anderen Ländern ist es ja fast Normalität.

00:15:15: Aber du hast dich jetzt nicht im Vorfeld oder währenddessen mit... mit anderen Sportlerinnen ausgetauscht, die entweder während oder nach ihrer Karriere Mama geworden sind.

00:15:27: Wie gesagt, habe ich bewusst nicht gemacht, weil ich glaube, wenn mir die eine erzählt hätte, sie war drei Wochen nach der Geburt schon wieder oder hat die so einen Jens gemacht und ich hätte mir gedacht, boah, irgendwie fühlt sich es bei mir aber noch nicht richtig an.

00:15:38: Ich glaube, dann würde ich mich eher unter Druck setzen.

00:15:40: Ich habe versucht, auch generell dieses Jahr mich auch nicht so viel mit anderen zu vergleichen, weil... kommen mit Sicherheit auch nicht mehr auf die Trainingsstunden, die man jetzt vielleicht machen könnte.

00:15:50: Ich habe dann wirklich eher versucht, in der Zeit, die ich halt so gut wie möglich zu trainieren oder habe mir auch genau überlegt, was jetzt wichtig ist, weil ich halt, ich habe einfach nicht mehr so viel Zeit.

00:16:00: Das ist definitiv so.

00:16:02: Und ja, ich wollte da einfach mein Ding machen.

00:16:06: Und weil ich weiß, wenn ich dann zu viel voneinander hören, so viel Mittag war ich mir dann auch mal viele Gedanken.

00:16:11: Und da dachte ich, ne, besser nicht.

00:16:15: Es ist ja immer so unter Sportlern, wenn man ... viele haben dann immer das Fomo, wenn man sieht, okay, jetzt hat Personix Y noch mehr gemacht und ...

00:16:24: Ja, strahbar bei meinem Halbtraum.

00:16:27: Ja, genau,

00:16:27: strahbar zu machen.

00:16:28: Ja, nee, also ich weiß genau, warum ich auf der Plattform nicht bin, weil ich mich dann immer fragen würde, boah, wenn die und die das machen, soll ich das auch machen.

00:16:36: Also, ja, halte ich mich ganz bewusst fern.

00:16:39: Wie sieht

00:16:39: denn dein Athletenleben mit Kind heute aus?

00:16:42: Ich hab mich ja gefragt, ist es ... Würdest du sagen, es ist für dich vielleicht eher ein Vorteil, dass du jetzt mehr Flexibilität hast?

00:16:49: Ich weiß nicht, wie der Plan für den Winter ist.

00:16:51: Teilweise vielleicht auch abseits vom Team schläft und so dein Rhythmus selbst bestimmt oder fehlt dir manchmal dieser direkte Teamalltag ein bisschen?

00:17:01: Also ich hatte tatsächlich schon auch ein bisschen Teamalltag, weil ich war ja bei den Lehrgängen im Sommer dabei und so Hause ist meistens so, dass mein Mann arbeitet und ich... Packt dann mein Training so ein bisschen drumherum.

00:17:13: Klar, ich habe dann auch noch Unterstützung von Oma Opa, was ich da unter der Woche auch mal gut trainieren kann.

00:17:18: Und am Wochenende habe ich dann viel trainiert.

00:17:20: Wenn wir jetzt auf Lehrgang waren, da war mein Mann dann dabei oder auch mal meine Mutter.

00:17:24: Da war dann natürlich für mich Training mit der Mannschaft.

00:17:27: Und mein Mann hat dann von unterwegs aus noch ein bisschen gearbeitet, aber hat dann halt hauptsächlich das Kind betreut, damit ich mein Training machen konnte von daher.

00:17:36: Das war für mich auch schon wichtig, dass ich dann auch nicht das ganze Jahr da alleine rumdimpelt, sondern dass ich da auch wieder Training in der Gruppe habe.

00:17:43: Und wir haben ja auch relativ viele Trainingslager, sodass ich da auch mal wieder mit der Mannschaft war.

00:17:49: Generell trainiere ich aber relativ gerne allein.

00:17:51: Ich habe zu Hause sowieso keine Trainingsgruppe.

00:17:53: Ich habe da schon immer viel allein gemacht.

00:17:57: Und das hat mich dann noch gar nicht gestört.

00:17:58: Und so konnte ich natürlich auch meinen Alltag komplett flexibel gestalten.

00:18:05: Konnte ich halt dann auch trainieren, wann es um mich halt gerade reingepasst hat.

00:18:09: Du

00:18:09: kommst ja aus dem Schwarzwald.

00:18:10: War das für dich mal Überlegung, mal an einen anderen Stützpunkt zu gehen?

00:18:16: Nee, tatsächlich.

00:18:17: Ja, da bin ich sehr Heimat verbunden.

00:18:20: Ja, wir haben ein Trainings-Stützpunkt in Freiburg.

00:18:23: Ich wohne ungefähr eine Stunde weg von Freiburg.

00:18:27: Da habe ich früher immer mal wieder Einheiten mitgemacht.

00:18:30: Aber wenn ich aktuell Komplex Training mache oder zum Schießen gehe, dann mache ich es immer.

00:18:35: In Schönwald, also da gibt's ein kleiner Stil, ich stand in der Rollerbahn und da trainieren die Schüler vom Schienternat von Fortwangen, vom Skiff.

00:18:43: Und bei der Trainingsgruppe, da bin ich auch immer mal wieder beim Schießen dabei oder mache da auch mein Komplex Training.

00:18:49: Also ich habe mich da mittlerweile ganz gut organisiert und ja, ich habe hier tatsächlich auch relativ viele Möglichkeiten zum Rollern, auch zum Bergrollern und alles.

00:18:59: Also ja, das passt dann schon.

00:19:02: Schönwald, da kommt doch die... Sandra Riesle her, oder?

00:19:09: Genau, ja.

00:19:10: Aber ist auch eine schöne Biathlonanlage.

00:19:12: Also ich war in Schülerzeiten ab und an mal da und habe da eigentlich ganz gute Erinnerungen dran.

00:19:18: Ja, da haben sie vor ein paar Jahren, haben sie die Rollerbahn neu getiert und den Skistand erweitert.

00:19:23: Da gab es für nur so sieben, acht Kleinkaliberstände.

00:19:26: Das sind jetzt vier Zählen.

00:19:28: Also, ja, das ist schon ganz in Ordnung.

00:19:29: Das ist kein Weltkapstallion.

00:19:32: Aber, ja.

00:19:33: Das passt ganz gut zum Trainieren und ich bin auch viel unterwegs.

00:19:36: Also es sind meistens dann doch zwei Wochen im Monat, wo wir im Trainingslager sind, dann war man mal noch in der Woche in Ruppholding, dann war noch Deutsche Meisterschaft.

00:19:43: Also es ist dann gar nicht so viel Zeit, die man tatsächlich zu Hause ist, auch im Sommer nicht so.

00:19:49: Aber muss ja auch gar nicht immer sein.

00:19:51: Bei uns in Mittenwald, Caltenbrunnen ist ja auch offiziell gar kein Bundesstützpunkt, gibt es ja auch keine Rollerbahn.

00:19:57: und wer ist da schon alles hergekommen?

00:19:59: Magdalena Neuner, Laura Dalmaier.

00:20:02: Miriam Gossner, also braucht sie auch gar nicht immer.

00:20:05: Ja.

00:20:06: Wird das ein Unterschied machen bei euch in der Sportart, wenn es jetzt ein Weltcup-Stadion wäre?

00:20:11: Also ich stelle es mir jetzt so vor, wenn der Schießstand, das ändert ja nichts, oder?

00:20:16: Ob das Adeln aus dem Ruhmisch oder nicht, oder?

00:20:18: Nee, am Schießstand ändert sich gar nichts.

00:20:20: Klar, die großen Stadien, Oppo-Fruppolding, haben natürlich eine viel längere Rollerbahn.

00:20:25: Keine Frage, da hat man vielleicht drumherum auch ein bisschen eine bessere Infrastruktur mit einem Skiroller-Laufband.

00:20:31: Aber ich versucht dann halt immer, gerade die Einheit nur mal auf den Laufband machen sollte oder auch die Leistungstests, dass ich die dann dann mache, wenn ich sowieso in Rupholding oder Oberhof bin.

00:20:41: Deshalb bin ich da eben auch hin und wieder mal.

00:20:44: Und ja, das hat sich jetzt über die Jahre so ganz gut organisiert.

00:20:47: Jetzt beginnt am Wochenende die Olympiasaison in Österreich.

00:20:51: Was sind deine Ziele für den Winter und was hältst du sportlich für realistisch?

00:20:57: Also definitiv.

00:20:58: Das ist mein Ziel Olympia, keine Frage.

00:21:01: Das war auch eine große Motivation, dann wieder zurückzukommen.

00:21:05: Und ja, ich bin mit einem Weltkapur-Dash dann in die Babypause gegangen.

00:21:11: Klar, natürlich, wenn wir das wieder erreichen, weil ich meine, da steckt sich ja keine niedrigeren Ziele vor allem.

00:21:17: Und ich weiß, dass ich auch wieder körperlich auf einem ganz guten Niveau bin.

00:21:21: Auf jeden Fall mal vor Weihnachten die Olympianorm zu machen.

00:21:25: Das ist bei uns zweimal top-fünfzehn im Weltcup oder einmal top acht.

00:21:30: Das mal auf jeden Fall bis Weihnachten, weil dann ist die Weihnachtspause etwas entspannter.

00:21:34: Und klar, natürlich ist das Ziel dann auch mal wieder auf dem Weltcup, Podest zu stehen.

00:21:38: Wir haben es jetzt vorhin schon über Franziska Preuß gesprochen, die letztes Jahr den Gesamtweltcup gewonnen hat.

00:21:45: Man hat auch so ein bisschen das Gefühl, oder?

00:21:47: Es ist auch einfach so, die Frauen waren in der letzten Saison sehr stark.

00:21:51: Teilweise deutlich stärker, auch als die Männer.

00:21:54: Mittlerweile ist die Konkurrenz im deutschen Frauenteam unglaublich hoch.

00:21:59: Man hat es jetzt auch am Wochenende bei den Qualirenen in Rupolding wieder gesehen.

00:22:03: Das war sehr schwer, sich auch fürs Weltkappteam zu qualifizieren.

00:22:08: Schaust du auf die deutsche Damenmannschaft und auch die Entwicklung der letzten Jahre?

00:22:13: Ich finde es auf jeden Fall cool, dass wir da eine immer stärkere Mannschaft werden.

00:22:17: Also es zeigt auf jeden Fall, dass die Nachwuchsarbeit gut ist und ich glaube auch uns Älteren, also für uns Älteren ist ich glaube auch eine Motivation da nochmal mehr Gas zu geben, dass die Jüngeren einem da nicht den Fang ablaufen.

00:22:30: Aber ja, was die Konkurrenzsituation betrifft, sehe ich das eigentlich eher gelassen.

00:22:35: Also ich versuche da meinen Zeug zu machen und dann... wird nur zehn Verwassens reicht, aber klar, ein starkes Team ist immer gut.

00:22:44: Auch schon allein für die Staffeln und mit der Vorreiterin Franzi sind wir, glaube ich, ganz gut aufgestellt.

00:22:50: Wie

00:22:51: erlebst du die jungen Athletinnen im Team?

00:22:54: Ein voran vielleicht Selina Grotian, die letztes Jahr in ersten Weltkapsig feiern konnte.

00:22:59: Julia Tanheimer hat gute Ergebnisse gebracht.

00:23:02: Malene Fichtner hat sich jetzt durch die Quali-Rennen am Wochenende auch fürs Weltkapp-Team qualifiziert.

00:23:08: Wie schaust du auf die Jungen?

00:23:11: Ja, ich find's cool, die bringen echt einen frischen Wind ins Team, die sind alle wirklich hoch motiviert.

00:23:16: Vom Charakter wirklich alle total unterschiedlich, aber jeder bringt da was mit rein und ich glaub auch ich kann davon, jeder nur irgendwie was lernen.

00:23:25: Also, es ist cool, dass da so, dass da einfach die Jungen nachkommen und wie gesagt, für mich ist dann auch die Motivation, Gas zu geben, dass die mich nicht überholen.

00:23:36: Was würdest du sagen, kannst du von den Jungen noch lernen?

00:23:39: Man

00:23:39: mag, glaube ich, ein bisschen die Unbeschwertheit.

00:23:42: Ich finde, Selina, die ist z.B.

00:23:44: krass organisiert, also das finde ich auch verrückt und ich glaube sie ist auch eine, die kann echt auf den Punkt dann wirklich ein Top-Leistung bringen.

00:23:52: Ja, da geht es, glaube ich, immer einiges, was man auch noch von Jungen lernen kann.

00:23:55: Wenn wir jetzt vielleicht noch auf die internationale Konkurrenz blicken, wer sind da so die großen Favoriten für dich dieses Jahr?

00:24:04: Also ich glaube für mich sind das die altbekannten Namen.

00:24:06: Also Lu, Scham, Mono, generell die ganzen französische Mannschaft ist extrem stark.

00:24:11: Lisa Witocsi schaut dieses Jahr auch wieder zurück.

00:24:14: Also die wird sicher auch wieder vorne mit angreifen.

00:24:18: Die Öbergschwestern, ja also ich glaube so die, die sonst auch mal mit vorne dabei waren.

00:24:24: Man muss ja auch sagen, die haben...

00:24:27: Die Norwegerinnen sind die... Nicht ganz so stark wie bei den Männern?

00:24:33: Nee, als die letzten Jahre.

00:24:34: Klar, die Inkritik ist auch gut.

00:24:36: Gut, die hatte immer mal wieder gesundheitliche Probleme, damit ihre kleinen Herz-OP diese hatte.

00:24:42: Ich weiß jetzt nicht genau, wie gut sie aktuell drauf ist, tatsächlich.

00:24:46: Aber ja, die letzten Jahre waren, glaube ich, die Männer mantschaftlich gesehen schon besser.

00:24:51: Aber na ja, ich glaube, es gibt... Wenige, die besser sind als die norwegischen Männermannschaft.

00:24:58: Also,

00:24:59: da kommt halt auch immer jemand nach.

00:25:01: Da kommt immer jemand nach.

00:25:03: Also wirklich, die könnten, glaube ich, Leute aus der vierten Liga holen und die laufen dann aufs Weltkapotest.

00:25:08: Also es ist schon ein Wahnsinn, da ist es eh schon so krass, nicht fürs Weltkap-Team anzubieten.

00:25:13: Also, ja, das ist schon hart.

00:25:15: Was hast du von den deutschen Biertlern-Herren dieses Jahr so mitbekommen?

00:25:18: Tatsächlich

00:25:19: nicht.

00:25:19: ganz so viel, weil wir dieses Jahr nur einen Lehrgang mit den Männern gemeinsam hatten.

00:25:24: Und ich war tatsächlich auch bei den Lehrgängen immer ein bisschen separiert.

00:25:28: Also ich saß auch mit der Familie immer an einem eigenen Tisch.

00:25:31: Also ich habe da tatsächlich nicht ganz so viel mitgekriegt.

00:25:35: Aber ich glaube, Ilke Hamze zeigt, dass sie auch ganz gut drauf sind.

00:25:39: Und ja, ich bin mal gespannt.

00:25:42: Wo da die Reise hingeht im Weltcup, aber ich finde es jetzt auch dieses Jahr bei den Männern wirklich schwer einzuschätzen, wenn es da am Ende der Topfavorit auf den Gesamtweltcup ist, jetzt wo Johannes Dennis Böhne nicht mehr dabei ist.

00:25:55: Ich glaube, das wird auf jeden Fall spannend, aber die Männer haben ja in den letzten Jahren alle schon gezeigt, dass sie, wenn es gut läuft, dass sie auch mit ums Podest kämpfen können.

00:26:04: Und es wird mich natürlich freuen, wenn es dieses Jahr das öfter einmal gelingt.

00:26:08: Ist ja verrückt zu sagen, aber du ... Hast du ja noch nie an Olympischen Spielen teilgenommen, richtig?

00:26:16: Nee, also vor vier Jahren war meine einzige realistische Chance, aber da habe ich mir im Herbst den Fuß gebrochen.

00:26:24: Es war nicht so gut.

00:26:26: Ja, und da... Also, ich will jetzt nicht, also... Ich hoffe, es soll jetzt kein schlechtes Obenerlust gemacht sein.

00:26:36: Nee.

00:26:37: Aber ich war da auch zum Saisonstart wieder dabei.

00:26:40: Das war Ende September.

00:26:42: Aber ich war da noch nicht so wirklich fit.

00:26:44: Vielleicht hätte ich da einfach den ersten Weltcup noch auslassen sollen, keine Ahnung.

00:26:49: Und da war es dann halt so, da lief es dann am Anfang schon nicht so gut.

00:26:54: Und dann hat es halt dem Kopf immer mehr angefangen, nachzudenken.

00:26:58: Und es war dann eigentlich eher ... Das wurde dann eigentlich immer schlechter als besser.

00:27:03: Und dann hat man noch mehr nachgedacht, wie das halt so ist.

00:27:05: Und richtig gefangen habe ich mich dann erst wieder, als ich dann im IBU Cup mal unterwegs war.

00:27:11: Aber klar, da war es dann natürlich auch schon zu spät für Olympia.

00:27:15: Von daher, ja, das wäre meine große Motivation für dieses Jahr und das große Ziel.

00:27:20: Was würdest du sagen, bedeutet die Olympia?

00:27:21: Ist das Traumziel beides in einem?

00:27:26: oder versuchst du diesen Gedanken vielleicht auch noch gar nicht so zu krasser nicht ran zu lassen.

00:27:34: Ja, für mich war es schon auch immer der Kindheitstraum.

00:27:36: Als ich mein, wenn man Profisportler werden will, wer träumt da nicht von Olympia, dass man da mal mit dabei sein will.

00:27:43: Aber ich versuche jetzt nicht so viel darüber nachzudenken, weil ich glaube, wenn man jetzt in jedem Rennen an Start geht und schon im Hinterkopf Olympia hat, ist man vielleicht auch nicht ganz so befreit.

00:27:54: Ich schaue jetzt, dass ich das step-for-step mache und versuche, da meine Ziele zu erreichen.

00:27:59: Und dann, wenn man das gut macht, wenn man da gut arbeitet, dann kommt es dann meistens automatisch, dass man sich vor Olympia qualifiziert, ohne dass man da jetzt ständig drüber nachdenkt oder dran denkt.

00:28:10: Klar ist natürlich auch immer leichter gesagt als getan, weil ich kenne es von vor vier Jahren.

00:28:14: Wenn man dann halt die ersten zwei, drei Weltkaps einfach noch nicht so gut in Form ist und dann die Olympia noch nicht schafft.

00:28:21: Ja, dann sind's nicht mehr so viele Weltcups, bis dann Olympia kommt und dann wird der Druck halt immer größer.

00:28:27: Ja, von daher versuche ich da so entspannt wie möglich einzugehen, aber klar, das ist immer leichter gesagt als getan.

00:28:33: Das

00:28:33: bringt ja, also die Frage bekommt man ja ganz oft, ob das eine extra Motivation ist.

00:28:39: Ja, es ist schon, aber während dem Winter macht das keine Unterschiede, also man streng sich in den Weltcup.

00:28:48: Gleich an.

00:28:48: Also wenn man am Start steht, bleibt man vollgasig.

00:28:51: Ich glaube, im Weltcup, da ist niemand am Start.

00:28:55: Denkst du ja ja schon, sich oder so.

00:28:57: Ja, genau.

00:28:59: Wenn man am Start steht, will man in dem Moment, in dem Rennen sowieso das Beste mögliche bringen.

00:29:03: Manchmal denke ich mir eher, wenn man jetzt denkt, mir will jetzt noch mehr Gas geben oder noch besser machen und was weiß ich nur, weil es Olympia ist.

00:29:10: Vielleicht ist das dann auch gerade der Punkt, wo man dann verkrampft oder keine Ahnung.

00:29:15: Ja, von daher.

00:29:17: Ja, wie du schon gesagt hast, mir will eh in jedem Wettkampf immer das Beste zeigen.

00:29:21: Wenn

00:29:21: man den Sommer so durch Social Media gescrollt hat, hatte ich so den Eindruck, dass viele Teams noch mehr Zeit in der Höhe verbringen.

00:29:31: Wie vielleicht die letzten Jahre eh schon.

00:29:34: Wie war das bei euch?

00:29:36: Ja, wir waren tatsächlich auch viel in der Höhe unterwegs.

00:29:40: Ich persönlich habe jetzt... Ich würde sagen vielleicht das Glück, dass ich in der Höhe schon immer relativ gut performt habe.

00:29:48: Auf der anderen Seite

00:29:49: hatte ich

00:29:49: auch nie so diesen Höheneffekt nach einem Trainingslager.

00:29:52: Also ich habe da einfach nicht wirklich was gespürt.

00:29:55: Ich bin in die Höhe gefahren, konnte da trainieren oder meine Wettkämpfe machen.

00:29:58: Ganz normal bin wieder heimgefahren, war auch wieder normal.

00:30:03: Aber tatsächlich, Antolz ist ja schon relativ hoch, also auf tausend sechshundert Metern, wo wir da unsere Wettkämpfe haben.

00:30:10: Und es merken schon viele.

00:30:11: Also es ist dann beim Antolzweltkapp manchmal schon auch erstaunlich, dass da Leute gut sind, die dann, die manchmal vielleicht eher zu durchschnittlich sind und andere, die normalerweise richtig gut sind, da nicht mehr so zurechtkommen.

00:30:23: Also ja, und es hat schon auch mit der Höhe zu tun.

00:30:28: Wie gesagt, ich nehme es einfach mal dankbar an, dass ich da nicht so großen Problem habe.

00:30:34: Aber wie gesagt, ich kann auch Höhentraining machen ohne Ende und Habtensgefühl.

00:30:38: Es bringt mir nicht so viel.

00:30:40: Von daher war ich jetzt bei den Trainingslagern dabei.

00:30:42: Aber ja, es war dann halt wie immer.

00:30:44: Ich hab halt normal trainiert, aber hab nicht wirklich einen Unterschied gemerkt.

00:30:48: Das ist ja, man muss ja immer bedenken, so tausend, sechshundert.

00:30:52: Das ist halt für jemand aus Skandinavien, wo vielleicht der Nähe von Meereshöhe lebt halt immer ein krasserer Unterschied wird.

00:31:00: Bei euch im Schwarzwald oder bei uns haben wir dann achthundert oder Richtung tausend ist.

00:31:05: Dann ist man ja schon quasi auf der Hälfte zu den Sechzehn

00:31:08: Hundert.

00:31:09: Ja, ich habe ja früher schon auf viel am Nordschreit trainiert.

00:31:11: Das liegt ja auch auf Tausend Einhundert oder Tausend Einfünftig.

00:31:14: Sogar keine Ahnung.

00:31:15: Ja klar, da ist der Unterschied zu Tausend Sechzehn sind immer so hoch.

00:31:18: Wenn man da irgendwie konzert, lacht die Meeresspiegelhöhe, keine Ahnung, auf jeden Fall nicht so hoch.

00:31:23: Ja, das macht schon Sinn.

00:31:24: Wie

00:31:25: sind jetzt deine Planungen bis zu den olympischen Spielen, bei denen du hoffentlich dabei bist?

00:31:30: Hast du ja schon Gedanken drüber gemacht?

00:31:32: Wirst du vielleicht?

00:31:33: Klar, jetzt hast du dich erst für das Weltcup-Team qualifiziert.

00:31:36: Aber wirst du vielleicht noch mal einen Weltcup auslassen?

00:31:40: Oder wie sehen deine Planungen derzeit so aus?

00:31:42: Ja, ganz genaue Planungen haben wir da jetzt noch nicht.

00:31:46: Also ich glaube, in unserer groben Jahresübersicht werden wir mal drin, dass man eventuell diesen Nobemesto-Weltcup den letzten vor Olympia auslässt.

00:31:57: Das war vor vier Jahren.

00:31:58: Ich glaube auch schon so, dass da dann die, die sich qualifiziert haben am letzten Weltcup, wo Lümpia nicht mehr dabei waren.

00:32:05: Aber ja, das ist jetzt für mich noch ein sehr weiter Blick in die Ferne.

00:32:09: Also ich gehe jetzt wirklich mal an.

00:32:11: Östersund, dann fällt ja sowieso zwangsläufig eine aus dem Team raus bei uns, weil wir in Hochfilzen da nur noch sechs Startwetze haben.

00:32:19: Und dann wird wir weiter sehen.

00:32:21: Mir weiß ja auch nie genau, wie viel Wettkämpfen wir dann macht, je nachdem wie viel Staffeln man läuft.

00:32:26: Für die Maßenstaats muss man sich ja erst mal qualifizieren.

00:32:29: Von daher, glaube ich, schaut man da echt von Wochenende zu Wochenende.

00:32:35: Zwischen den Jahren lieg ich noch bei Bier und auf Schalke dabei.

00:32:38: Da freue ich mich.

00:32:39: Da war ich vor zwei Jahren auch, war ein richtig cooles Event.

00:32:41: Ja, cool.

00:32:42: Ja, aber genau, ich gehe jetzt erst mal östersund an und dann sehen wir weiter.

00:32:47: Ich kann es vielleicht noch kurz erwähnen für alle, die es noch nicht mitbekommen haben.

00:32:51: Wenn östersund dabei sind, Franziska Preuß, Sedina Grothian, Vanessa Vogt.

00:32:55: Julia Tanheimer, Marlene Fichtner, Anna Weidel.

00:32:59: Und du, wann geht's für dich in den hohen Norden?

00:33:03: Wir fliegen am Mittwoch, genau, also jetzt übermorgen.

00:33:07: Und da bin ich dann zehn Tage.

00:33:09: Das werden dann auch das erste Mal, wo ich zehn Tage mal meiner Tochter nicht mit dabei hab.

00:33:14: Das wär einfach, da wär die Reise jetzt zu lang.

00:33:17: Und auch die Wohnsituation, wie wir da oben wohnen, da wohnen wir eigentlich ganz cool in so Privathäusern.

00:33:22: Da sind die Besitzer ausgezogen für die zehn Tage.

00:33:25: Und wir ziehen da ein.

00:33:27: Ja, was ist das?

00:33:28: Also, ich fand das letzte Mal richtig cool.

00:33:31: Genau, aber dann, ja, wieder mit zwei Flügen.

00:33:35: Und Österreich ist jetzt auch nicht der Flughafen, wo fünfmal täglich ein Flieger hinfliegt.

00:33:42: Es wäre alles ein bisschen kompliziert.

00:33:44: Und daher habe ich mich entschieden, dass meine Tochter da jetzt nicht dabei sein wird, in Wuchffilzen dann wieder.

00:33:49: Genau, ja.

00:33:50: Immer morgen geht es dann los.

00:33:51: Man muss ja sagen, Österreich ist immer so ein spezielles Flaster.

00:33:54: Meistens viel Wind am Schießstern, es wird früh dunkel.

00:33:58: Oft ist es ja auch ziemlich kalt da oben.

00:34:02: Was macht Östersund für dich so besonders?

00:34:04: Ist das ein Ort, an dem du gute Erinnerungen hast?

00:34:07: Verschiedlich.

00:34:07: Also ich hatte schon sehr gute Rennen in Östersund.

00:34:10: Wir waren aber

00:34:10: wo einmal in Östersund, da war es wirklich schweinekalter, es gab minus sechzehn, siebzehn Grad und dessen dann so Temperaturen, wo ich irgendwie immer so ganz funktioniere.

00:34:19: Alles bis minus fünfzehn ist noch in Ordnung, aber dann ist man einfach zu kalt, da kann ich irgendwie nicht mehr so bewegen.

00:34:25: Da habe ich dann auch schon richtig schlechte Rennen.

00:34:29: Aber im Großen und Ganzen mag ich Östersund, da liegt mir auch die Strecke ganz gut, relativ bergig, aber nicht zu steil, die Berge.

00:34:37: Und ja, genauer Skistand, ja, kann man ganz schön Wind erwischen, aber ich war jetzt auch schon oft da, wo es absolut in Ordnung war.

00:34:46: Und ich mag aber generell so Skandinavien in der Adventszeit, in der Weihnachtszeit ist eigentlich relativ schön.

00:34:51: Ja, sehr viel dunkel.

00:34:53: Aber wenn dann zumindest tagsüber kurz mal die Sonne scheint, ist auch ganz schön.

00:34:57: Es hat schon viele Gemeinsamkeiten mit Accusamo bei uns.

00:35:02: Ja.

00:35:03: Ja, ich war ganz ähnlich hoch.

00:35:06: Ja, aber ihr habt ja auch Contiolatti heißt, oder?

00:35:10: Das war früher immer der Start, oder?

00:35:13: Unterschiedlich.

00:35:14: Ich glaube jedes Jahr anders.

00:35:15: Also vor zwei Jahren waren wir zum Start in Östersund.

00:35:18: Letztes Jahr ... oder waren wir ... Ja, doch.

00:35:20: Vor zwei Jahren waren wir zum Start in Östersund.

00:35:22: Letztes Jahr war Kondiolatti.

00:35:24: Ich könnte mir vorstellen, dass sie da jährlich wechseln.

00:35:26: Also ich glaube, nächstes Jahr ist dann wieder Kondiolatti.

00:35:30: Aber ja, Kondiolatti ist ähnlich.

00:35:32: Aber vom Stadien von der Strecke her total anders.

00:35:37: Also da liegt mir Östersund deutlich besser.

00:35:39: Ich finde irgendwie Östersund gehört doch einfach zum Weltkampfstart.

00:35:42: Ich weiß nicht, dass es irgendwie... Das ist in Österreich einfach immer der Auftakt.

00:35:46: Das ist einfach irgendwie so.

00:35:49: Aber das ist auch noch so smooth zum Reinkommen.

00:35:50: Weil das sind nicht viele Zuschauer.

00:35:52: Das ist schon alles irgendwie noch ein bisschen vom Drumrum entspannter.

00:35:56: Weil wenn da in die Heimwelt Cups kommen, da ist schon auch relativ viel los.

00:36:01: Aber Österreich ist dann im Anfang noch relativ gemütlich.

00:36:06: Ja.

00:36:06: Je nachdem wie die Wettkämpfe dann werden.

00:36:09: Könnt es vielleicht auch mal ungemütlich werden, aber ansichtlich ist das alles ganz schön.

00:36:14: Weißt du dich eigentlich, wenn du auf dem Wetterbericht schaust, dann steht viel Wind drin als starke Schützen oder machen wir es dann trotzdem nicht?

00:36:21: Nee,

00:36:21: absolut nicht.

00:36:23: Also Windschießen ist so eine Lotterie und ja, ich weiß nicht.

00:36:28: Ich bin glaube auch nicht die beste Windschütze.

00:36:30: Ich habe mal bei Storm in einem EDU Cup fünf

00:36:33: geschossenen

00:36:34: Sprint, also zehn Strafrunden.

00:36:35: Ich habe keine einzige Scheibe getroffen.

00:36:38: Das ist ja Albtraum.

00:36:39: Es war wirklich Albtraum, aber es war so Albtraum.

00:36:42: Ich fand es dann schon wieder fast lustig, weil ich dachte, ach ja, jetzt also ... Nee, von daher überwinde ich mich gar nicht freuen.

00:36:55: Bist du so eine, die ... die dann eher wartet, bis vielleicht der Wind ein bisschen abflacht und es eine Windpause gibt oder versuchst du dann eigentlich doch recht zügig deinen Rhythmus zu schießen und nicht so viel Zeit am Schießstand liegen zu lassen?

00:37:10: Ja, das kommt drauf an, weil wenn wirklich eine Böhe reinkommt und man kann gar nicht schießen, dann braucht man es nicht, dann braucht man es nicht versuchen.

00:37:18: Ja, also mir war mir dann schon, dass eine Windböhe, also dass eine Windlücke kommt.

00:37:25: Ja, manchmal will man aber in der kurzen Windlücke auch zu viel, dann ist man auch nicht bereit und schießt dann trotzdem Fehler.

00:37:33: Ja, Wind schießt jetzt nicht ganz so weit.

00:37:36: Aber ich glaube, es gibt wenige, die sich über Wind freuen.

00:37:40: Ja, das stimmt.

00:37:41: Aber ja, Nina, dann sagen wir auf jeden Fall vielen Dank für deine Zeit.

00:37:45: Wir checken dir ganz doll die Daumen für deinen World Cup comeback am Wochenende.

00:37:50: Hoffentlich ohne Wind in Österreich und... Mit guten Schießergebnissen?

00:37:57: Ja, ich habe auch schon den Wetterbericht geschaut, es soll auch keinen minus zwanzig Grad geben.

00:38:00: Ich hoffe mal, das bleibt so.

00:38:02: Das finde ich auch nicht schlecht.

00:38:04: Ja, dir wünsche ich auf jeden Fall eine gute weitere Reha und ich hoffe, dass wir dich dann bald mal wieder im Fernsehen sehen.

00:38:11: Okay,

00:38:12: ja.

00:38:12: Ich wünsche dir auch alles Gute und ja, bei mir sieht es eigentlich ganz gut aus, soweit.

00:38:17: Schön.

00:38:21: Finsi, jetzt hast du in der letzten Woche schon vorangekündigt, dass du in der neuen Folge noch von der Fabrikeröffnung von von dir erzählen wirst.

00:38:32: Wie war's?

00:38:32: Was hat Marcel hier schon gesagt?

00:38:34: Ja,

00:38:35: am Dienstag, letzten Dienstag waren wir da in den Eifern Salzburg im neuen Werk, in der neuen Headquarter.

00:38:41: Es ist schon sehr, sehr cool geworden.

00:38:44: Da wurde ich mit Ein paar anderen Skifahrern durchs Werk geführt von Marcel Hörscher, ich persönlich.

00:38:52: War ganz cool, auch mal die Skifahrer kennenzulernen.

00:38:56: Und ja, einfach krass war, dass man jetzt mal sehen, wie das entsteht.

00:39:02: Ich glaube, die wenigsten Skifirmen bauen eine neue Fabrik.

00:39:06: Also, den meisten Skifirmen geht es ja nicht so gut.

00:39:08: Deswegen ist das ja schon was cooles und ist einfach richtig.

00:39:15: Richtig modern und sehr, sehr cool geworden.

00:39:18: Und ich glaube, da entstehen sehr, sehr gute Skis jetzt in Zukunft.

00:39:23: Weißt du, ihr wurde dort umgeführt und konntet mal sehen, wie die Ski dort gebaut werden?

00:39:30: Ja, genau.

00:39:31: Wir haben eigentlich einfach komplett angeschaut und so ein Entstehungsprozess von einem Alpine Ski natürlich angeschaut.

00:39:39: Aber man hat auch gesehen, wo die Sprungsski gebaut werden.

00:39:44: Sie haben auch gesagt, dass man sich da schon so ein bisschen was von dem Sprungsski bauen konnte.

00:39:50: Man sieht sich schon, haben sie sich, glaube ich, für ihre Tournski jetzt auch ein bisschen Ideen da kohlt und war schon richtig interessant zum Sehen und auch, ja, wie viel dann doch bei so einem Alpine-Ski noch Handarbeit ist, was man gar nicht denkt.

00:40:07: Da gehört schon wirklich auch in so einer hochmodernen neuen Fabrik, gehört schon noch viel.

00:40:13: Ja, Fingerspitzengefühl dazu, dass man so eine Kante perfekt wird.

00:40:18: Ich glaube, das unterschätzt man noch mal ein bisschen.

00:40:20: Was hat Marcel Jescher so erzählt?

00:40:22: Ja,

00:40:22: ich glaube, er braucht noch ein bisschen, bis er wieder wirklich im World Cup einsteigt.

00:40:26: Er ist, glaube ich, noch nicht hundert Prozent zufrieden.

00:40:30: Aber, ja, wird man es sehen.

00:40:33: Ich glaube, an dem Tag war es wichtiger, dass wir einfach alle mal zusammenkommen und ja, dass die Eröffnung quasi feiern.

00:40:43: Ja, nicht schlecht.

00:40:44: Wie geht es jetzt bei dir so weiter, die nächsten Tage?

00:40:46: Ich habe gesehen, du warst am Wochenende schon zu Hause.

00:40:49: Das erste Mal langlaufen.

00:40:51: Ja, genau.

00:40:51: Bei uns war es jetzt echt krass Winter auf einmal.

00:40:53: Also am Sonntag in der Früh war es minus fünfzehn Grad beim Langlaufen.

00:40:58: Also das war schon... Da hatte ich schon mal ein bisschen das Rucka-Feeling zumindest.

00:41:03: Rucka-Feeling zu Hause.

00:41:05: Rucka-Feeling zu Hause.

00:41:06: Ein bisschen heller war es.

00:41:08: Zu viel Sonne.

00:41:09: Aber... Ja, nee, war richtig cool, jetzt mal zum Langlaufen.

00:41:14: Und jetzt fahre ich diese Woche nochmal nach Salzburg ins LPC und dann checken wir mal ab, ob mein Fuß schon bereit ist zum Skispringen.

00:41:25: Und wenn das passt, dann werde ich am Wochenende oder nächste Woche dann meine ersten Sprünge absolvieren und dann schauen wir mal, was so geht, wie es sich so anfühlt.

00:41:35: Dann werden wir uns einen neuen Plan schmieden, wann es dann wirklich wieder losgeht mit dem Wildcup.

00:41:41: Aber das sind immer so die Prognosen.

00:41:44: Kann man natürlich haben, aber im Endeffekt muss man da einfach immer schauen, wie es dann wirklich ist mit dem Fuß, weil ich will natürlich nichts, nichts zu riskieren.

00:41:52: Du schaust dir aber schon den Wildcup-Auftakt an am Wochenende, oder?

00:41:56: Ja klar, also ich.

00:41:57: Natürlich.

00:41:58: Weil

00:41:58: es gibt ja immer so ein paar Sportler, die dann sagen, nee, lieber nicht, das macht mich nur nervös.

00:42:02: Ich

00:42:03: habe ja schon ein paar Mal ein Wildcup auslassen, also.

00:42:06: Ruka jetzt noch nie, aber entweder weil ich mal krank war oder weil ich bewusst gesagt habe, irgendwie vom Highlight vor der WM oder so, habe ich schon ein paar Mal einen Workup auslassen, dann habe ich es auch mal angeschaut.

00:42:15: Natürlich sieht man sich das an.

00:42:17: andern denkt war, da hätte ich jetzt schon auch Lust, vor allem jetzt bei Ruka.

00:42:21: Aber ja, ich glaube da schmerzt mich am meisten, dass meine Frau oben ist und ja, Familie und ein paar Freunde, also bis.

00:42:33: tut wahrscheinlich am meisten weh, dass die da sind und ich nicht dabei bin.

00:42:36: Aber ich glaube, die werden auch so eine schöne Zeit da oben haben.

00:42:41: Mit Sicherheit.

00:42:42: Da bin ich mal gespannt, was du nächste Woche berichtest.

00:42:46: Und ja, an dieser Stelle, was können wir noch sagen?

00:42:49: Falls ihr wieder irgendwas loswerden wollt, irgendwelche Gästewünsche habt oder irgendwelche Fragen, dann schreibt uns gerne auf Instagram an schie.heppens oder auch gerne per Mail an team at schie.heppens.de.

00:43:01: Und dann sagen wir vielen Dank fürs Zuhören.

00:43:04: Wir wünschen euch ein schönes Wintersportwochenende und wir hören uns nächste Woche wieder.

00:43:10: Macht's gut!

Über diesen Podcast

Ski Happens... und das nicht nur am Sonntag im Fernsehen!
Wir: NoKo-Olympiasieger Vinzenz Geiger, Ex-Biathletin Corinna Horn & Journalist Moritz Batscheider nehmen euch dorthin mit, wo Wintersport passiert, auch abseits von Vierschanzentournee und Kitzbühel. Wachst eure Ohren und freut euch auf Einblicke in die Saison eurer Lieblingsathlet:innen, Analysen des aktuellen Geschehens und spannende Interviews.

Kontakt: team@skihappens.de

von und mit Vinzenz Geiger, Corinna Horn & Moritz Batscheider

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